Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt

Unser Logo… Schaut man darauf, erkennt man ein Kreuz in der Mitte und vier Pfeile die zum Kreuz hin führen. Andererseits könnte man auch sagen, vier Pfeile weisen in die Mitte und zugleich öffnen sich vier Wege nach außen hin.

Wir haben dieses Logo bewusst für unsere AG Berufungspastoral gewählt.
Denn die je eigene Berufung zu entdecken, das bedeutet vielleicht zunächst, das eigene Leben auf Gott hin auszurichten.
Sich bewusst zu machen, dass er der Mittelpunkt meines Lebens ist und herauszufinden, was das für mich konkret bedeutet, welche Auswirkungen das hat, was meine Berufung sein könnte, welche Gaben und Fähigkeiten ich von Gott bekommen habe und was ich mit diesen Fähigkeiten und Gaben machen kann.

„Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt.“ – das hat Papst Benedikt XVI. einmal gesagt und ich glaube?
An diesem Satz ist viel Wahres dran.
Es gibt nicht den EINEN Weg zu Gott… nicht die EINE Form, wie sich Berufung zeigen kann.
Schon in der Bibel finden wir ganz unterschiedliche Berufungsgeschichten.
Immer wieder sagten und beteten Menschen zu Gott: Hier bin ich – Sende mich.
Und Gott sandte sie auf den unterschiedlichsten Wegen zu den Menschen und hinaus in die Welt, um das Evangelium zu verkünden.

Der eigenen Berufung auf die Spur kommen – das geht in den seltensten Fällen von heut auf morgen – aber was hilft, ist, mitten im Alltag immer wieder den Blick auf Gott zu richten.
Zu fragen, wo bist Du in all dem?
Wie kann ich , an welcher Stelle, etwas von Deiner Botschaft umsetzen und weitergeben?
Das geht auf vielerlei Wege und ich glaube, es braucht ein Leben lang immer beide Bewegungen: Die zur Mitte – zu Gott hin – und dann die nach außen – hin zu den Menschen und mitten hinein in die Welt, um zu spüren:
Wozu beruft mich Gott, hier und jetzt, ganz konkret?